Biologisches Gemüse bekommt genügend Zeit zum Wachsen. Und das unter guten Bedingungen. Das macht sie so schmackhaft – und ehrlich.
Ein gesunder Boden, reich an Nährstoffen
Die Grundlage für gesunde Nahrung bildet ein gesunder Boden. Darum verwenden wir keine chemischen Düngemittel, Pestizide oder Herbizide, sondern bereichern die Erde mit organischem Kompost. Das macht den Boden noch fruchtbarer und versorgt die Pflanzen mit den besten Mineralien und Rohstoffen für gesundes Wachstum. Zudem bietet dieser Boden eine hervorragende Umgebung für natürliche Schädingsbekämpfer. Um den Boden nachhaltig vital zu halten, setzen wir auf Fruchtwechsel, bei dem wir unterschiedliche Gemüsesorten im Wechsel anbauen.
Biologisch angebaut, für stärkere Pflanzen
Die Pflanzen kommen zu uns, wenn sie 55 Tage alt sind. Sie sind in einem Bio-Anbau-Unternehmen gewachsen, wo sie auf eine „wilde“ Unterlage gepfropft wurden. Das führt zu einem starken Wurzelsystem und macht die Pflanzen weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Im Januar werden sie in die Erde gepflanzt und nach einer Wachstumszeit von zwei Monaten ernten wir die ersten schmackhaften Gurken. Die Tomaten brauchen einen zusätzlichen Monat. Im November ernten wir das letzte Gemüse, bevor wir dem Boden eine Ruhepause gönnen.
Natürliche Schädlingsbekämpfung und Bestäubung
Raubmilben, Raubwanzen und parasitäre Wespen halten Gemüse frei von Schädlingen. Sie bekämpfen Spinnmilben, Weiße Fliegen, Raupen und Blattläuse auf natürliche Art und Weise. Auf giftigen Pflanzenschutz können wir daher verzichten. Für die Bestäubung von Blumen setzen wir Hummeln ein. Zur Förderung der Biodiversität pflanzen wir Bäume, legen Grünstreifen an und wir säen Wildblumen. So herrscht bunte Vielfalt im Gewächshaus, aber auch draußen.
Nachhaltigkeit durch Wiederverwendung von Wasser, Luft und Energie
Unsere Pflanzen erhalten überwiegend Regenwasser aus der Natur. Es wird in einem großen Sammelbecken aufgefangen. So nutzen wir das niederländische Wetter mit seinen vielen Schauern zu unserem Vorteil. Den Ausstoß von CO2 schränken wir auf ein Minimum ein, indem wir das bei der Gewächshausbeheizung freigesetzte CO2 ins Gewächshaus zurückführen, wo es von den Pflanzen wieder aufgenommen wird. Zudem setzen wir für die Beheizung auf Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und nutzen so Wärme, die bei der Stromerzeugung in niederländischen Kraftwerken freigesetzt wird.
Kontakt zu unseren Mitarbeitern sowie zu den Einwohnern vor Ort
Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter sich wohl fühlen und gerne bei uns arbeiten. Das gelingt nur über echten Kontakt miteinander und in einer Kultur des wechselseitigen Vertrauens. So bilden wir ein gut aufeinander eingespieltes Team, dessen Mitglieder die Freude am Gemüseanbau verbindet. Selbstverständlich halten wir uns an die geltenden niederländischen und europäischen Arbeitsgesetze und achten die Menschenrechte. Alle unsere Mitarbeiter werden nach Tariflohn bezahlt. Zu den Einwohnern des Ortes Sirjansland in der niederländischen Provinz Zeeland, dem Sitz unseres Betriebes, pflegen wir einen guten Kontakt. Auch pflegen einen nachhaltigen Umgang mit der lokalen Umwelt und jeder ist jederzeit in den Gewächshäusern willkommen.
Philosophie
Wenn Sie schon einmal eine aromatische, schmackhafte Tomate gegessen haben, möchten Sie nichts anderes mehr. Aus diesem Grund setzen wir bei unserem Gemüseanbau auf Bio – eine bewusste Entscheidung, jeden Tag aufs Neue.